100 Spezialschitouren in den Südalpen

Gestern bei der Post gewesen – für die Schitourenplanung unserer Gäste in die Hausbibliothek aufgenommen. Es werden in diesem Skitouren Kompendium für Kärnten 41 Schitouren in der Ankogelgruppe vorgestellt – da zahlen sich die Greenstay-Tarife bei uns im Apartmenthaus gleich doppelt aus. Für all jene, die es selbst haben wollen: 

Wildes Kärtnen von Robert Zink bei Freytag & Berndt bestellen

Im Hintergrund Edmund Mojsisovics von Mojsvár, Wahlmallnitzer und einer der Gründer des österreichischen Alpenvereins. 

Alpenverein 2024

Mein Vater Rudi hat mich im Alpenverein Mallnitz angemeldet als ich auf die Welt gekommen bin.

Aufgewachsen bin ich im Bergsteigerdorf Mallnitz und schon recht früh sind wir wandern gegangen. Damals brauchte ich immer ein Mittagschläfchen, um wieder zu Kräften zu kommen. 

Es war eine schöne, naturverbundene Kindheit

So bin ich und meine Familie mit Apartments Hohenberger den Bergen und dem Alpenverein verbunden.

Alpenverein Mallnitz Ausweis 2024

10% Ermäßigung für AV-Mitglieder

Als Kooperationspartner der Bergsteigerdörfer bietet Apartments Hohenberger Mallnitz 10% Ermäßigung auf den Nächtigungspreis für Mitglieder der Alpenvereine. 

Senden Sie ein Mail mit einem Foto Ihres Alpenvereinsausweises an florian@hohenberger.at und wir geben Ihnen den Buchungscode für die Ermäßigung bekannt.  

Noch nicht Mitglied? Jetzt in der AV Sektion Mallnitz beitreten

 

Alpenvereinsmitglied 2024

Letzte Woche habe ich wieder Post vom Alpenverein bekommen und meinen Mitgliedsbeitrag für 2024 gleich eingezahlt. Neben dem Versicherungsschutz gibt gibt es noch so viele weitere Vorteile. 

Apartments Hohenberger ist Vorteilspartner des Alpenvereins und AV-Mitglieder aus den 

Vorteile von Alpenvereinsmitgliedern

Gültigkeit in Österreich und International

Wissenswert in diesem Zusammenhang ist, dass der Alpenvereinsausweis auf Grund des Gegenrachtsabkommens auch auf Schutzhütten anderer alpiner Vereine gültig ist.

Internationales und österreichischen Gegenrechtsabkommen der Alpinen Vereine

Tauerntal-Runde

Wanderung mit vielen Möglichkeiten im Nationalpark Hohen Tauern

Wer im Nationalpark Hohe Tauern wandern will, muss nicht unbedingt hoch hinaus.
Rund um das Bergsteigerdorf Mallnitz gibt es einige schönen Wanderrunden mit wenig Steigungen und Gefällen, die Sie direkt vor unserer Haustür beginnen können.

Eine davon führt ins abwechslungsreiche Tauerntal, das für alle Altersgruppen etwas zu bieten hat. So finden hier Familien mit Kindern, Genusswanderer und anspruchsvolle Sportler eine passende Variante für sich.

Denn das Tauerntal im Nationalpark Hohe Tauern lässt sich in mehreren Versionen erleben und damit auch immer wieder neu entdecken.

Im Sommer beeindruckt das Tauerntal mit saftig grünen Bergwiesen, die das Tal in ein wahres Blütenmeer verwandeln.

Hier wollen wir drei Möglichkeiten für die Erkundung des Tauerntals vorstellen, die natürlich auch zu längeren Wanderungen kombiniert werden können:

  1. Leichte Wanderung bis zur Stockerhütte
  2. Leichte bis mittelschwere Wanderung von der Stockerhütte bis zur Jamnigalm
  3. Mittelschwere Wanderung von der Jamnigalm bis zur Hagener Hütte

1. Wanderung bis zur Stocker Hütte

Direkt vor unserer Haustür am Rande des Bergsteigerdorfes Mallnitz, beginnen wir unsere Wanderung ins Tauerntal. Der Mallnitzbach ist dabei unser ständiger Begleiter. Zudem können wir einige zufließende Bergbäche mit kleinen Wasserfällen entdecken.

Auch hier lassen sich verschiedene Routen erforschen:

  • Entlang der asphaltierten Straße, mitten durchs Tal
  • Zu beiden Seiten parallel zur Straße, auf einem der etwas erhöhten Wanderwege

Eckdaten zur Wanderung

Dauer:             ca. 1 Stunde in eine Richtung

Länge:             ca. 3 km in eine Richtung

Steigung:        gering

Ausrüstung:    Leichte Trekkingschuhe, eventuell Rucksack mit Getränken

Einkehrmöglichkeiten:           Gasthof Gutenbrunn und Stockerhütte

Startpunkt:      Apartments Hohenberger

Ziel:    Stockerhütte

Insgesamt handelt es sich um eine leichte Wanderung mit leicht begehbaren Wegen. Eine gewisse Grundkondition sollte vorhanden sein, es braucht aber kein besonderes Können.

Die asphaltierte Straße zur Stockerhütte ist grundsätzlich auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl gut bewältigbar. Auch für eine Radtour durchs Tauerntal bietet sich die asphaltierte Straße natürlich an. Der Autoverkehr hält sich hier sehr in Grenzen. Wer den Weg bis zur Stockerhütte nicht zu Fuß zurücklegen möchte, nimmt meist das Rad oder den Wanderbus.

Durch die Wanderwege zu beiden Seiten der Straße, lassen sich für Hin- und Rückweg auch unterschiedliche Wege wählen. So kann man das Tauerntal immer wieder neu für sich entdecken.

Wandern im Verlauf der Jahreszeiten

Die beste Zeit für diese Wanderung ist zwischen April und Oktober. In diesem Zeitraum ist die gesamte Strecke zugänglich und die Einkehrmöglichkeit am Endpunkt des Weges – die Stockerhütte – grundsätzlich geöffnet.

Es lohnt sich durchaus, das Tauerntal im Frühling, im Sommer und im Herbst zu erkunden. Die alpine Flora und Fauna des Nationalpark Hohe Tauern halten dabei jeweils unterschiedliche Schätze bereit, die mit ihrer Schönheit alle Wandernden begeistern.

Auch im Winter ist die asphaltiere Straße durch das Tauerntal gut zugänglich und lockt mit schneeverzauberter Schönheit. Des Weiteren kann das Tauerntal in diese Jahreszeit auch sehr schön über die Langlauf Loipe erkundet werden, die sich durch das gesamte Tal zieht.

Einkehrmöglichkeiten

Der Gasthof Gutenbrunn befindet sich etwas auf mittlerer Strecke zwischen Apartments Hohenberger und der Stockerhütte. Er wurde vor Kurzem neu übernommen und bietet eine leicht erreichbare Einkehrmöglichkeit mit vielen regionalen Köstlichkeiten.

Vor Beginn des Aufstiegs zur Jamnigalm lockt dann die Stockerhütte mit umfangreichem Angebot. Hier kommt man nicht nur im kulinarischen Sinn voll auf seine Kosten, rund um die Hütte gibt es auch allerlei tierisches zu entdecken – was natürlich besonders Kinder sehr erfreut. Von Wachteln, über Häschen, bis hin zu Ziegen und Lamas ist hier einiges vertreten.

Bei der Stockerhütte gibt es allerhand traditionelle deftige und süße Köstlichkeiten sowie erfrischende Getränke für große und kleine Wanderfreudige. Für den Familienbetrieb sind ein Fokus auf regionale Lebensmittel, kurze Transportwege und höchste Qualität selbstverständlich. Kulinarische Genusswandernde kommen hier ganz auf ihre Kosten.

2. Von der Stockerhütte zur Jamnigalm

Von der Stockerhütte geht es bergauf zur Jamnigalm. Wer den Weg bis zur Stockerhütte nicht zu Fuß zurücklegen möchte, kann entlang der asphaltierten Straße auch mit dem Rad oder Auto zufahren. Einen Wanderbus gibt es natürlich auch. Für Autos steht neben der Stockerhütte ein im Sommer kostenfreier Parkplatz zur Verfügung.

Wieder lassen sich verschiedene Routen erforschen:

  • Entlang der asphaltierten Straße, die gegen Maut auch mit dem Auto befahren werden darf
  • Üben den wunderschönen Wanderweg, die Alte Römerstraße, die sich links vom Parkplatz beginnend nach oben schlängelt

Eckdaten zur Wanderung

Dauer:             ca. 1 Stunde und 30 Minuten in eine Richtung
Länge:             ca. 4 km in eine Richtung
Steigung:        mäßig (etwa 440 Höhenmeter)
Ausrüstung:    Leichte Trekkingschuhe, eventuell Rucksack mit Getränken
Einkehrmöglichkeiten:           Jausenstation Jamnigalm und Stockerhütte
Startpunkt:      Stockerhütte
Ziel:    Jamnigalm

Insgesamt handelt es sich um eine mäßig fordernde Wanderung mit gut begehbaren und durchgängig markierten Wegen. Eine gute Grundkondition und Trittsicherheit sollten vorhanden sein, es braucht aber kein besonderes Können. Die Wanderwege führen teilweise durch den Wald, der etwas Schatten spendet. Auf den Wanderwegen wäre zudem wasserfestes Schuhwerk empfehlenswert, da immer wieder der Bach gekreuzt wird.
Die asphaltierte Straße zur Jausenstation Jamnigalm eigent sich auch wunderbar für eine Radtour. Der Autoverkehr hält sich hier sehr in Grenzen, da die Straße gebührenpflichtig ist. Der Wanderbus ist zwischen Stockerhütte und Jamnigalm auch unterwegs.
Wir empfehlen bergauf die Wanderwege zu benützen und den Weg zurück dann entspannt über die Straße anzutreten.

Wandern im Verlauf der Jahreszeiten

Auch für diese Wanderung ist die beste Zeit zwischen April und Oktober. In diesem Zeitraum ist die gesamte Strecke zugänglich und die Einkehrmöglichkeit am Endpunkt des Weges – die Stockerhütte – grundsätzlich geöffnet. Wir empfehlen, die Öffnungszeiten der Jausenstation Jamnigalm vorab zu erfragen.

Es lohnt sich durchaus, auch diesen Tal des Tauerntals im Frühling, im Sommer und im Herbst zu erkunden. Die alpine Flora und Fauna des Nationalpark Hohe Tauern halten dabei jeweils unterschiedliche Schätze bereit, die mit ihrer Schönheit alle Wandernden begeistern.

Im Winter ist wird die asphaltiere Straße zwischen Stockerhütte und Jamnigalm teilweise als Rodelstrecke benutzt – was nicht nur Kinderherzen höher schlagen lässt.

Einkehrmöglichkeiten

Wie bereits beschrieben, lockt vor Beginn des Aufstiegs zur Jamnigalm die Stockerhütte mit umfangreichem Angebot. Hier lässt es sich vor und nach der Wanderung zur Jamnigalm gut verweilen. So kommt man nicht nur im kulinarischen Sinn voll auf seine Kosten, rund um die Hütte gibt es auch allerlei tierisches zu entdecken – was natürlich besonders Kinder sehr erfreut. Von Wachteln, über Häschen, bis hin zu Ziegen und Lamas ist hier einiges vertreten.

Bei der Stockerhütte gibt es allerhand traditionelle deftige und süße Köstlichkeiten sowie erfrischende Getränke für große und kleine Wanderfreudige. Für den Familienbetrieb sind ein Fokus auf regionale Lebensmittel, kurze Transportwege und höchste Qualität selbstverständlich. Kulinarische Genusswandernde kommen hier ganz auf ihre Kosten.

Die Jausenstation Jamnigalm lockt nach Überwindung der etwa 440 Höhenmeter nicht nur mit umfangreicher traditioneller Verpflegung. Von der Sonnenterrasse hat man auch einen wunderbaren Blick zurück ins Tal.

3. Von der Jamnigalm bis zur Hagener Hütte

Von der Jamnigalm geht es weiter bergauf zur Hagener Hütte. Wer den Weg bis zur Jamnigalm nicht zu Fuß zurücklegen möchte, kann entlang der asphaltierten Straße auch mit dem Rad oder Auto anreisen. Einen Wanderbus gibt es natürlich auch. Für Autos steht neben der Stockerhütte ein kostenfreier Parkplatz zur Verfügung, die Weiterfahrt bis zur Jamnigalm ist nur gegen eine Gebühr möglich.

Diese wunderschöne mittelschwere Wanderung führt auf teilweise historischen Routen auf den Alpenhauptkamm. Denn schon vor über 2000 Jahren überquerten die Römer hier den Alpenhauptkamm.

Eckdaten zur Wanderung

Dauer:             ca. 4 Stunde und 20 Minuten insgesamt
Länge:             ca. 11 km insgesamt
Steigung:        deutlich (etwa 670 Höhenmeter)
Ausrüstung:    Gute Bergschuhe und gut ausgestatteter Rucksack
Einkehrmöglichkeiten:           Jausenstation Jamnigalm und Hagener Hütte
Startpunkt:      Jamnigalm
Ziel:    Hagener Hütte

Von der Jamnigalm geht es über deutlich sichtbare und markierte Wege in nördliche Richtung bergauf. Dabei queren wir den Tauernbach über eine Holzbrücke und passieren ein Gatter (Achtung: Weidetiere) sowie weiter entlang am Hauptweg schließlich die

Kolbnitzberger Almhütte. Vorbei am Tauernkreuz kommen wir schließlich zum historischen Tauernhaus und erreichen wenig später die Hagener Hütte.

Für den Rückweg empfehlen wir, kurz vor dem Almboden der Jamnigalm, unmittelbar nach der Brücke über den Laschgbach, den mit blauen Punkten markierten Kulturwanderweg Römerstraße zu erkunden. Dieser Weg verläuft in leichtem Auf und Ab direkt abwärts zum Parkplatz ein Stück unter der Jamnigalm.

Wandern im Verlauf der Jahreszeiten

Für diese Wanderung ist die beste Zeit zwischen Juni und Oktober. In diesem Zeitraum ist die gesamte Strecke meist gut zugänglich und die Einkehrmöglichkeiten geöffnet. Natürlich empfiehlt es sich vorab, den aktuellen Wetterbericht und die Schneelage zu überprüfen.

Auch im Winter kommen Sportbegeisterte hier auf ihre Kosten, mit einer Skitour zwischen Jamnigalm und Hagener Hütte.

Einkehrmöglichkeiten

Wie bereits beschrieben, lockt die Jausenstation Jamnigalm (1.750 m) nicht nur mit umfangreicher traditioneller Verpflegung. Von der Sonnenterrasse hat man auch einen wunderbaren Blick zurück ins Tal. Wir können vom Käsebrot über die Frittatensuppe bis zum Kaiserschmarren alles wärmstens empfehlen.

Die Hagener Hütte (2.446 m) bietet nicht nur wunderbare Verpflegung und eine sonnige Terrasse, sondern auch die Möglichkeit für eine Übernachtung. Die Hagener Hütte ist meist von Ende Juni bis Ende September geöffnet. Da eine mögliche frühere oder spätere Öffnung von der Wetterlage abhängt, empfehlen wir, unbedingt Informationen beim Hüttenwirt einzuholen. Eigentümer der Hagener Hütte ist der Deutsche Alpenverein Sektion Hagen.

FAQ zur Tauerntal-Runde

Die Wanderungen ins Tauerntal eignen sich für alle Personen, groß und klein, mit guter Grundkondition. Besonders ab der Jamnigalm weiter bergauf ist eine gute Kondition und gute Ausrüstung notwendig. Je nach gewähltem Streckenverlauf unterscheiden sich das Ausmaß an Steigungen oder Gefälle. Dank der vielen Möglichkeiten, lässt sich gut eine individuell abgestimmte Tour erstellen.

Ausgehend vom Besucherzentrum Mallnitz werden immer wieder geführte Wanderungen mit Rangern des Nationalparks Hohe Tauern angeboten. Nähere Informationen finden sich hier: https://www.nationalpark-hohetauern.at/erlebnis-hohe-tauern/nationalpark-kaernten-card/nationalpark-rangerprogramme-sommer/

Die Öffnungzeiten der Einkehrmöglichkeiten entlang der Wanderung im Tauerntal finden sich am aktuellsten auf den jeweiligen Websites. Vom Ortszentrum Mallnitz ausgehend, gibt es den Gasthof Gutenbrunn, die Stockerhütte, die Jausenstation Jamnigalm und die Hagener Hütte. Allesamt können wir sehr empfehlen. Bei der Planung der Wanderung also bitte ausreichend Zeit für die Einkehr mitplanen.

Die Fahrtzeiten des Wanderbusses finden sich hier: https://www.mallnitz.at/wanderbus-mallnitz-ort-berge

Ebenso sind die Fahrtzeiten natürlich an den Bushaltestellen zu finden. Für unsere Gäste haben wir sie auch an der Informationstafel im Erdgeschoss von Apartments Hohenberger angebracht.

Für Gäste der Alpine Pearls-Unterkünfte, zu denen auch Apartments Hohenberger gehört, ist der Wanderbus kostenlos. Durch den Wanderbus gewinnen nicht nur unsere Gäste an Zeit und Komfort, auch der Umwelt tun wir beim Verzicht auf die eigenen vier Räder etwas Gutes.

Frühgeschichtliche Kulturdenkmäler – wie die zwei Römerstraßen über den Mallnitzer- bzw. Korntauern – sind nur sehr selten obertägig erhalten. Die mächtigen Straßendämme aus Trockenmauerwerk und die langen Quertrassen, welche steile Hänge durchschneiden, geben einen einmaligen Eindruck in die imposante römische Straßenbaukunst. Als Meister des Straßenbaues haben die Römer hier vor rund 2.000 Jahren Handelswege über die Hohen Tauern erbaut. Deren Überreste kann man heute noch entdecken. Aber auch in den letzten Jahrhunderten hat ein reger Handel auf den Römerstraßen stattgefunden. So wurden Salz, Edelmetalle und Wolle in den Süden sowie Wein, wertvolle Öle und Gewürze in den Norden transportiert.

Vom Zentrum des Bergsteigerdorfes Mallnitz bis zur Jamnigalm lässt sich das Tauerntal auf einer asphaltierten Straße auch sehr gut mit dem Rad erkunden. Bis zur Stockerhütte ist die Steigung sehr gering, ab dort bis zur Jamnigalm dann durchaus fordernd.

Seebachtal Runde

Wandern in einem der schönsten Hochgebirgstäler der Hohen Tauern

Wer im Nationalpark Hohe Tauern wandern will, muss nicht unbedingt hoch hinaus. Es gibt einige schönen Wanderrunden mit wenig Steigungen und Gefällen, die Sie direkt vor unserer Haustür in Mallnitz beginnen können.

Eine davon führt ins wildromantische Seebachtal, in dem sich die alpine Flora und Fauna von einer besonders schönen und vielfältigen Seite zeigt. So ist das Seebachtal auch das ältestes Wildschutzgebiet des Nationalparks Hohe Tauern und damit ein absolutes Paradies für die Wildtierbeobachtung.

Diese Wanderung lässt sich in mehreren Versionen erleben – je nach verfügbarer Zeit beginnt man entweder direkt vor dem Haus Hohenberger oder fährt zunächst gemütlich mit dem Wanderbus bis zur Talstation der Ankogelbahn um von dort aus loszuwandern.

Rundum-Informationen zur Seebachtal-Runde

Die Seebachtal-Runde begeistert auf gut begehbaren Wegen mit abwechslungsreicher Natur. Der Startpunkt der Tour – die Talstation der Ankogelbahn – ist mit öffentlichen
Verkehrsmitteln erreichbar. Der Wanderbus hält hier in der Sommersaison mehrfach täglich.

Insgesamt handelt es sich um eine leichte Wanderung mit leicht begehbaren Wegen. Eine gute Grundkondition sollte vorhanden sein, es braucht aber kein besonderes Können.
Der breite Fußweg zwischen der Talstation der Ankogelbahn, entlang des Seebachs, bis zum Stappitzersee ist grundsätzlich auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl gut bewältigbar.

Eckdaten

Dauer: ca. 2 Stunden und 20 Minuten
Länge: 8,7 km
Steigung: gering
Ausrüstung: Leichte Trekkingschuhe, Rucksack mit Getränken
Einkehrmöglichkeiten: Schwussnerhütte (am Endpunkt des Weges) sowie Raineralm
und Gasthof Alpenrose (beide in der Nähe des Parkplatzes der Ankogelbahn)
Startpunkt: Talstation der Ankogelbahn
Endpunkt: Talstation der Ankogelbahn

Ausgangspunkt Haus Hohenberger

Wer sich lieber ganz auf die eigenen zwei Beine verlässt, kann bereits den Weg zur Talstation der Ankogelbahn gehend zurücklegen. Von Apartments Hohenberger bis zur Talstation führt bereits ein gut markierter ruhiger Wanderweg. Die zusätzliche Gehzeit beträgt etwa 35 Minuten in eine Richtung. Alternativ kann der Weg auch mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Dafür braucht es etwa 7 Minuten.

Wandern im Verlauf der Jahreszeiten

Die beste Zeit für diese Wanderung ist zwischen April und Oktober. In diesem Zeitraum ist die gesamte Strecke zugänglich und die Einkehrmöglichkeit am Endpunkt des Weges – die Schwussnerhütte – 2023 ab Ende Mai geöffnet.

Es lohnt sich durchaus, das Seebachtal im Frühling, im Sommer und im Herbst zu erkunden. Die alpine Flora und Fauna halten dabei jeweils unterschiedliche Schätze bereit, die mit ihrer Schönheit alle Wandernden begeistern.

Auch im Winter ist ein weiter Teil der Strecke über den breiten Fußweg entlang des Seebachs gut zugänglich und lockt mit schneeverzauberter Schönheit. Des Weiteren kann das Seebachtal in dieser Jahreszeit auch sehr schön über die Langlauf Loipe erkundet werden. 

Verlauf der Wanderung

Start der Wanderung

Wir starten unsere Wanderung bei der Talstation der Ankogelbahn auf einem breiten und ebenen Wanderweg. Diesem folgen wir entlang der Beschilderung und können uns dabei bereits von der wunderbaren Natur rund um den Seebach begeistern lassen. Auch mächtige Felswände und die stolzen 3.000er-Gipfel von Ankogel, Hochalmspitze und Säuleck bereichern die einzigartige Landschaft, durch die sich diese Wanderung zieht.[/caption]

Stappitzer See

Nach etwa 900 m erreichen wir den Stappitzer See, der mit seinem malerischen Panorama bereits zum Verweilen einlädt. Der Stappitzer See ist nicht nur ein einzigartiger Hochgebirgs- Steppensee, sondern unter anderem eine wichtige Raststation für Zugvögel. So sind die weiten Uferzonen ein Kleinod unberührter Natur, wo sich seltene Vogelarten, wie beispielsweise Watvögel und Reiher, Alpensegler oder auch Steinadler beobachten lassen. Und auch den Enten gefällt es hier sehr. Seine Entstehung verdankt dieser idyllische See  einem großen späteiszeitlichen Bergsturz vom Auernig (2130 m), in dessen Folge sich der See aufstauen konnte. Im Jahr 1986 wurden der Stappitzer See und seine Umgebung zum Naturdenkmal erklärt.

Naturlehrweg Seebachtal

Naturlehrweg Seebachtal zahlreiche interessante Informationen zur Region, vor allem rund um die alpine Flora und Fauna. Der leicht begehbare Naturlehrweg gibt Einblicke in besondere Naturphänomene wie den ‚betenden Wald‚, die Stelzwurzler oder das Eisloch. Für den Hinweg bleiben wir auf dem breiten und meist sonnigen Wanderweg. Auf dem Rückweg können wir dann die Naturphänomene des Lehrweges erleben.

Tal der Wasserfälle

Folgen wir dem Weg weiter, tut sich ein wunderschöner Blick auf die Großenledscharte (2674m) auf. Nach etwa 2,6km schließlich sind wir im Tal der Wasserfälle angekommen. Neben dem beeindruckenden Anblick der Trombachfälle, fasziniert auch das wilde Rauschen dieses Naturschauspiels. Des Weiteren können wir am Schleierwasserfall mit etwas Glück Bartgeier beobachten, die hier ausgewildert wurden. Der Bartgeier ist der größte Vogel der Alpen, ein wahrer „König der Lüfte“. Er galt bereits als ausgestorben, findet jetzt aber hier im
Nationalpark Hohe Tauern eine neue Heimat.

Weidende Tiere

Als ältestes Wildschutzgebiet des Nationalparks Hohe Tauern ist das Seebachtal nicht nur ein absolutes Paradies für die Wildtierbeobachtung. Entlang des Weges lassen sich auch immer wieder friedlich weidende Herden von Rindern und Pferden mit ihrem Nachwuchs beobachten. Das breite Tal bietet dabei für Wanderer und Tiere genügend Platz damit jeder genügend Abstand vom anderen halten kann.

Einkehrmöglichkeit am Talschluss

 

Weitere 1,4km folgen wir dem breiten Wanderweg, bis wir schließlich im völlig naturbelassenen Talschluss des Seebachtals bei der Schwussnerhütte ankommen. Hier gibt es allerhand deftige und süße Köstlichkeiten aus der Region sowie erfrischende Getränke für große und kleine Wanderfreudige. Für den Alpine-Pearls-Partnerbetrieb sind ein Fokus auf regionale Lebensmittel, kurze Transportwege und höchste Qualität selbstverständlich. Kulinarische Genusswandernde kommen hier ganz auf ihre Kosten.

Zwei mögliche Rückwege

Nach einer ausgiebigen Rast machen wir uns wieder auf den Weg und haben dabei zwei
Möglichkeiten: Wir können den breiten Wanderweg zurückgehen oder auf einen schmaleren
Wanderweg wechseln, der uns auf einem Rundweg wieder zum Naturlehrweg bis kurz vor
den Stappitzer See zurückbringt.

Der „Wald der betenden Bäume“ und das Eisloch

Dieser Rundweg führt durch dichtere und damit schattigere Wälder, unter anderem den Wald der betenden Bäume. Diesem wildromantische Wegabschnitt wohnt ein besonderer Zauber inne. So mutet auch das „Eisloch“, bei dem kalte Luft aus aufgehäuften Felsen zieht, durchaus mystisch an. Vor allem im Sommer bietet es auch eine willkommene Abkühlung.

Ende der Wanderung

Wieder am Stappitzer See vorbei gönnen wir uns noch eine kurze Rast am Ufer des Seebachs, bevor wir den Weg zur Talstation der Ankogelbahn zurückgehen. Dort gibt es noch die Möglichkeit für eine Einkehr im Gasthof Alpenrose oder bei der Raineralm. Auch diese Slow Food Partnerbetriebe bieten ihren Gästen ausgewählte kulinarische Köstlichkeiten. Der Fokus liegt auf regionalen Lebensmitteln, kurzen Transportwegen und höchster Qualität. Bei der Raineralm wurde mit viel Liebe der Mallnitzer Familienerlebnisweg eingerichtet. Ein gelungener Abschluss für eine wunderbare Wanderung. Ein Tal wie das wildromantische Seebachtal im Nationalpark Hohe Tauern findet sich alpenweit wohl kein zweites Mal.

FAQ zur Seebachtalrunde

Die Wanderung ins Seebachtal eignet sich für alle Personen, groß und klein, mit guter
Grundkondition. Da es im Streckenverlauf kaum Steigungen oder Gefälle gibt und das
gesamte Tal über einen breiten Fußweg erkundbar ist, ist die Wanderung ins Seebachtal auch
bei Familien und Wandernden aller Generationen sehr beliebt.

Ausgehend vom Besucherzentrum Mallnitz werden immer wieder geführte Wanderungen mit
Rangern des Nationalparks Hohe Tauern angeboten. Nähere Informationen finden sich hier:
https://www.nationalpark-hohetauern.at/erlebnis-hohe-tauern/nationalpark-kaernten-
card/nationalpark-rangerprogramme-sommer/

Leider nein. Als Naturdenkmal im Nationalpark Hohe Tauern sind der Stappitzer See und
seine Umgebung besonders schützenswert. Sie sind daher ganz das Reich der einzigartigen
alpinen Flora und Fauna.

Die Öffnungzeiten der Einkehrmöglichkeiten entlang der Wanderung im Seebachtal finden
sich am aktuellsten auf den jeweiligen Websites. Die Raineralm (https://www.raineralm-
mallnitz.at) und der Gasthof Alpenrose (https://www.alpenrose-mallnitz.at) befinden sich
beide am Ausgangspunkt der Wanderung, nahe der Talstation der Ankogelbahn. Die
Schwussnerhütte (http://www.ankogel.at/schwussnerhuette) findet sich am Umkehrpunkt der
Wanderung, im Talschluss des Seebachtals.

Die Fahrtzeiten des Wanderbusses finden sich hier: https://www.mallnitz.at/wanderbus-
mallnitz-ort-berge
Ebenso sind die Fahrtzeiten natürlich an den Bushaltestellen zu finden. Für unsere Gäste
haben wir sie auch an der Informationstafel im Erdgeschoss von Apartments Hohenberger
angebracht.
Für Gäste der Alpine Pearls-Unterkünfte, zu denen auch Apartments Hohenberger gehört, ist
der Wanderbus kostenlos. Durch den Wanderbus gewinnen nicht nur unsere Gäste an Zeit und
Komfort, auch der Umwelt tun wir beim Verzicht auf die eigenen vier Räder etwas Gutes.

Dem Stappitzer See kommt auch in der Kärntner Sagenwelt eine wichtige Rolle zu. So soll
gerade der schreckliche Lindwurm, welcher der Sage zufolge einst in Unterkärnten sein
Unwesen trieb, hier aus einem Hasenei geschlüpft sein. Heute kennt man den Lindwurm vor
allem als Wahrzeichen der Kärntner Landeshauptstadt.

Bis zum Stappitzer See mit seiner wildromantischen Uferlandschaft und der einzigartigen
alpinen Flora und Fauna darf auch mit dem Rad gefahren werden. Dabei bietet das Ufer des
Stappitzer Sees auch einige Bänke für eine ausgedehnte Rast im Zuge einer Radrunde in die
Umgebung des Bergsteigerdorfs Mallnitz.

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